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Zink – was es mit Immunsystem und Haut zu tun hat

16. Juli 2025

  • Essenzieller Baustein: Zink ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das der Körper nicht selbst herstellen kann. Es muss täglich über die Nahrung zugeführt werden.
  • Starkes Immunsystem: Zink ist entscheidend für die Entwicklung und Funktion von Immunzellen und hilft dem Körper, Infektionen effektiv zu bekämpfen.
  • Gesunde Haut: Das Spurenelement fördert die Wundheilung, unterstützt die Zellerneuerung und kann bei Hautproblemen wie Akne eine regulierende Rolle spielen.
  • Mangel erkennen: Eine erhöhte Anfälligkeit für Erkältungen, schlechte Wundheilung und Hautprobleme können auf einen Zinkmangel hindeuten.
  • Gezielte Ernährung: Gute Zinkquellen sind Fleisch, Käse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Eine ausgewogene Ernährung deckt den Bedarf in der Regel.
  • Vorsicht bei Supplementen: Eine Einnahme von Zinkpräparaten sollte wohlüberlegt und idealerweise nach ärztlicher Rücksprache erfolgen, da eine Überdosierung schädlich sein kann.

Was ist Zink und warum ist es lebenswichtig?

Zink ist weit mehr als nur ein chemisches Element. Es ist ein essenzielles Spurenelement, was bedeutet, dass es für den menschlichen Körper absolut lebensnotwendig ist, er es aber nicht selbst produzieren kann. Wir sind darauf angewiesen, Zink täglich über unsere Nahrung aufzunehmen, da der Körper nur über sehr begrenzte Speicherkapazitäten verfügt. Doch warum ist dieses unscheinbare Metall so entscheidend für unsere Gesundheit? Die Antwort liegt in seiner zentralen Rolle bei unzähligen biologischen Prozessen.

Stellen Sie sich Zink als einen universellen Zündschlüssel für den Motor unseres Körpers vor. Es ist als sogenannter Kofaktor an der Funktion von über 300 Enzymen beteiligt. Diese Enzyme steuern lebenswichtige Stoffwechselreaktionen – von der Verarbeitung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen bis hin zur Energiegewinnung. Ohne Zink würden diese Prozesse ins Stocken geraten. Darüber hinaus ist es unverzichtbar für die Zellteilung, ein fundamentaler Vorgang für Wachstum, Wundheilung und die ständige Erneuerung von Gewebe wie unserer Haut und Schleimhäute. Auch die Herstellung von Proteinen und die Synthese unserer Erbsubstanz (DNA) sind direkt von einer ausreichenden Zinkversorgung abhängig. Seine Bedeutung erstreckt sich somit auf fast jeden Aspekt unserer körperlichen Funktion.

Die Schlüsselrolle von Zink für ein starkes Immunsystem

Wenn es um die Abwehr von Krankheitserregern geht, ist Zink einer der wichtigsten Akteure in unserem Körper. Ein gut funktionierendes Immunsystem ist auf eine konstante und ausreichende Zinkversorgung angewiesen. Fehlt es, wird unsere Abwehrfront geschwächt und wir werden anfälliger für Infektionen wie Erkältungen oder grippale Infekte. Die Wirkung von Zink im Immunsystem ist dabei äusserst vielschichtig und greift an mehreren entscheidenden Stellen ein.

Zink als Wächter der Abwehrkräfte

Zink ist direkt an der Entwicklung und Reifung entscheidender Immunzellen beteiligt. Dazu gehören vor allem die T-Zellen (T-Lymphozyten) und die natürlichen Killerzellen. T-Zellen sind spezialisierte „Agenten“ des Immunsystems, die infizierte Körperzellen erkennen und zerstören. Natürliche Killerzellen wiederum sind Teil der schnellen, angeborenen Immunantwort und können Virus-infizierte Zellen oder Tumorzellen ohne vorherigen Kontakt eliminieren. Zink sorgt nicht nur dafür, dass genügend dieser Abwehrzellen gebildet werden, sondern auch dafür, dass sie im Ernstfall schnell aktiviert werden können. Bei einem Zinkmangel ist sowohl die Anzahl als auch die Aktivität dieser Zellen reduziert, was die Immunantwort verlangsamt und ineffektiver macht.

Entzündungsregulation und antioxidative Wirkung

Eine weitere kritische Funktion von Zink ist die Kontrolle von Entzündungsreaktionen. Eine Entzündung ist zunächst eine nützliche Reaktion des Körpers, um Erreger zu bekämpfen. Gerät sie jedoch ausser Kontrolle, kann sie dem Körper schaden. Zink hilft, diese Reaktion zu modulieren und eine überschiessende Freisetzung von entzündungsfördernden Botenstoffen (Zytokinen) zu verhindern. Zusätzlich wirkt Zink antioxidativ. Bei jeder Immunreaktion entstehen freie Radikale, die Zellschäden verursachen können (oxidativer Stress). Zink schützt die Immunzellen und das umliegende Gewebe vor diesen aggressiven Molekülen und stellt sicher, dass die Abwehrreaktion nicht mehr Schaden anrichtet als nötig.

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Zink und die Haut: Mehr als nur ein Schönheitsmineral

Unsere Haut ist nicht nur eine Schutzhülle, sondern auch ein dynamisches Organ, das sich ständig erneuert. Für diese permanente Regeneration und zur Aufrechterhaltung ihrer Schutzfunktion ist sie auf eine Vielzahl von Nährstoffen angewiesen – und Zink spielt hierbei eine Hauptrolle. Oft wird es als „Schönheitsmineral“ bezeichnet, doch seine Bedeutung für die Hautgesundheit geht weit über die reine Ästhetik hinaus. Es ist ein fundamentaler Baustein für eine gesunde, widerstandsfähige und reine Haut.

Baustein für gesunde Hautzellen

Die Haut erneuert sich etwa alle 28 Tage komplett. Dieser Prozess erfordert eine immense Rate an Zellteilung. Wie bereits erwähnt, ist Zink ein Schlüsselelement für die Zellteilung und die DNA-Synthese. Ohne ausreichend Zink verlangsamt sich die Regeneration der Hautzellen, was zu trockener, rissiger und schuppiger Haut führen kann. Zudem ist Zink an der Synthese von Proteinen beteiligt, insbesondere von Kollagen. Kollagen ist das wichtigste Strukturprotein der Haut und sorgt für ihre Festigkeit und Elastizität. Eine gute Zinkversorgung unterstützt somit den Erhalt einer straffen und jugendlich aussehenden Hautstruktur.

Wundheilung und Aknebekämpfung

Bei Verletzungen der Haut, von kleinen Kratzern bis zu grösseren Wunden, ist Zink unverzichtbar für eine schnelle und saubere Heilung. Es fördert die Vermehrung der Hautzellen, die zur Schliessung der Wunde benötigt werden, wirkt entzündungshemmend und besitzt antibakterielle Eigenschaften, die das Infektionsrisiko senken. Diese Eigenschaften machen Zink auch zu einem wichtigen Faktor bei der Behandlung von Hauterkrankungen wie Akne. Zink kann die übermässige Produktion von Talg regulieren, der die Poren verstopft. Gleichzeitig lindert seine entzündungshemmende Wirkung die Rötungen und Schwellungen, die mit entzündeten Pickeln einhergehen, und unterstützt das Abheilen von Hautunreinheiten.

Zinkmangel erkennen: Symptome und Ursachen

Da Zink an so vielen zentralen Körperfunktionen beteiligt ist, kann sich ein Mangel durch eine Vielzahl von Symptomen bemerkbar machen. Diese sind oft unspezifisch, was eine Diagnose erschweren kann. Dennoch gibt es typische Anzeichen, die auf eine unzureichende Versorgung hindeuten können. Ein leichter Mangel ist in Industrienationen nicht selten, insbesondere bei bestimmten Risikogruppen. Das Erkennen der Symptome und das Wissen um die Ursachen sind der erste Schritt, um gezielt gegensteuern zu können.

Typische Anzeichen eines Mangels

Ein geschwächtes Immunsystem ist eines der häufigsten und ersten Anzeichen. Wer ständig unter Erkältungen und Infekten leidet, könnte einen Zinkmangel haben. Weitere deutliche Hinweise kommen von Haut, Haaren und Nägeln. Dazu zählen:

  • Schlecht heilende Wunden
  • Trockene, schuppige Haut oder Hautentzündungen (Dermatitis)
  • Verstärkte Akne oder Hautunreinheiten
  • Brüchige Nägel mit weissen Flecken
  • Diffuser Haarausfall

Darüber hinaus kann ein Mangel zu Appetitlosigkeit, einer gestörten Geschmacks- und Geruchswahrnehmung, Konzentrationsschwäche und allgemeiner Antriebslosigkeit führen. Bei einem schweren, langanhaltenden Mangel sind auch schwerwiegendere gesundheitliche Probleme möglich.

Wer gehört zur Risikogruppe?

Bestimmte Lebensumstände und Ernährungsgewohnheiten erhöhen das Risiko für einen Zinkmangel. Dazu gehören:

  • Vegetarier und Veganer: Pflanzliche Lebensmittel enthalten oft Phytinsäure (Phytat), die im Darm an Zink bindet und dessen Aufnahme hemmt.
  • Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen: Bei Krankheiten wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa ist die Nährstoffaufnahme im Darm generell gestört.
  • Schwangere und Stillende: Sie haben einen erhöhten Bedarf, um das Kind mitzuversorgen.
  • Ältere Menschen: Im Alter können Appetitlosigkeit und eine veränderte Nährstoffaufnahme das Risiko erhöhen.
  • Personen mit hohem Alkoholkonsum: Alkohol beeinträchtigt die Zinkaufnahme und fördert dessen Ausscheidung.
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Der tägliche Zinkbedarf: Wie viel ist genug?

Die Frage nach der richtigen Menge Zink ist zentral, denn sowohl zu wenig als auch zu viel kann dem Körper schaden. Die empfohlene tägliche Zufuhr wird von Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) festgelegt. Diese Empfehlungen sind jedoch nicht für jeden gleich, sondern hängen vom Alter, Geschlecht und insbesondere von der Ernährungsweise ab. Ein entscheidender Faktor ist hierbei die sogenannte Phytatzufuhr.

Phytat (oder Phytinsäure) ist ein Stoff, der hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln wie Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten und Ölsaaten vorkommt. Es bindet Mineralstoffe wie Zink im Darm und macht sie für den Körper schlechter verfügbar. Wer viele dieser Lebensmittel isst – was an sich sehr gesund ist – benötigt daher mehr Zink, um den gleichen Effekt zu erzielen. Die DGE unterteilt die Empfehlungen deshalb nach niedriger, mittlerer und hoher Phytatzufuhr. Eine hohe Zufuhr liegt bei einer vollwertigen Ernährung mit viel Vollkorn und Hülsenfrüchten vor, eine niedrige bei einer Ernährung, die hauptsächlich aus tierischen Proteinen und geschältem Getreide besteht.

Empfohlene tägliche Zinkzufuhr (DGE)

Gruppe Phytatzufuhr Empfohlene Zufuhr pro Tag (mg)
Frauen Niedrig 7 mg
Frauen Mittel 8 mg
Frauen Hoch 10 mg
Männer Niedrig 11 mg
Männer Mittel 14 mg
Männer Hoch 16 mg

Hinweis: Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf, der je nach Trimester und Phytatzufuhr zwischen 9 und 14 mg pro Tag liegt.

Die besten Zinkquellen in der Ernährung

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist der beste und sicherste Weg, den täglichen Zinkbedarf zu decken. Glücklicherweise kommt das Spurenelement in vielen verschiedenen Lebensmitteln vor, sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen. Der entscheidende Unterschied liegt oft in der Bioverfügbarkeit, also wie gut der Körper das Zink aus der Nahrung aufnehmen und verwerten kann. Generell ist Zink aus tierischen Quellen besser bioverfügbar als aus pflanzlichen.

Tierische Zinklieferanten

Tierische Produkte sind oft die effizientesten Zinkquellen. Sie enthalten keine hemmende Phytinsäure und die Anwesenheit bestimmter Aminosäuren kann die Aufnahme sogar fördern. Zu den Spitzenreitern gehören:

  • Rind- und Schweinefleisch: Insbesondere rotes Fleisch ist sehr zinkreich.
  • Käse: Hartkäsesorten wie Emmentaler oder Gouda liefern beachtliche Mengen.
  • Eier: Das Eigelb ist eine gute Zinkquelle.
  • Innereien: Leber ist besonders reich an Zink, aber auch an anderen Nährstoffen.
  • Austern: Sie sind die unangefochtenen Zink-Könige, aber nicht Teil der alltäglichen Ernährung.

Pflanzliche Kraftpakete

Auch eine rein pflanzliche Ernährung kann den Zinkbedarf decken, erfordert aber eine bewusstere Lebensmittelauswahl. Um die hemmende Wirkung der Phytinsäure zu reduzieren, helfen traditionelle Zubereitungsmethoden wie Einweichen, Keimen oder die Gärung (z. B. bei Sauerteigbrot). Die besten pflanzlichen Zinkquellen sind:

  • Kürbis- und Sonnenblumenkerne: Ideal als Snack oder Topping für Salate und Müsli.
  • Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen und Bohnen sind nährstoffreiche Allrounder.
  • Haferflocken und Vollkornprodukte: Ein wichtiger Bestandteil einer vollwertigen Ernährung.
  • Nüsse: Besonders Cashew- und Pekannüsse sind gute Lieferanten.
  • Weizenkleie und Leinsamen: Kleine Mengen liefern bereits viel Zink.

Durch die geschickte Kombination dieser Lebensmittel lässt sich auch bei einer pflanzenbasierten Ernährung eine gute Zinkversorgung sicherstellen.

Zink supplementieren: Wann ist es sinnvoll und was ist zu beachten?

Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel boomt, und Zinkpräparate sind in jeder Drogerie und Apotheke erhältlich. Doch der Griff zur Pille sollte keine leichtfertige Entscheidung sein. Eine Supplementierung ist nur dann wirklich sinnvoll, wenn ein tatsächlicher Bedarf besteht, der nicht über die Ernährung gedeckt werden kann. Im Idealfall basiert die Einnahme auf einem ärztlich festgestellten Mangel, der beispielsweise durch eine Blutuntersuchung nachgewiesen wurde. Eine unkontrollierte und hochdosierte Einnahme auf reinen Verdacht hin ist nicht empfehlenswert und kann sogar Risiken bergen.

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Wann sind Zinkpräparate eine Option?

Eine Supplementierung kann in bestimmten Situationen erwogen werden. Gehören Sie zu einer der genannten Risikogruppen (z.B. Veganer, Menschen mit Darmerkrankungen) und fällt es Ihnen schwer, den erhöhten Bedarf über die Nahrung zu decken, kann ein niedrig dosiertes Präparat nach ärztlicher Rücksprache sinnvoll sein. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die akute Erkältung. Einige Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von Zink (insbesondere als Lutschtablette) innerhalb der ersten 24 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome die Dauer einer Erkältung um ein bis zwei Tage verkürzen kann. Hierfür ist jedoch eine relativ hohe Dosis über einen kurzen Zeitraum nötig, die nicht für die Dauereinnahme geeignet ist.

Die richtige Wahl und Dosierung

Wenn eine Supplementierung angezeigt ist, stellt sich die Frage nach dem richtigen Produkt. Zinkpräparate gibt es in verschiedenen chemischen Verbindungen, die sich in ihrer Bioverfügbarkeit unterscheiden. Organische Verbindungen wie Zinkhistidin, Zinkgluconat oder Zinkcitrat werden vom Körper in der Regel besser aufgenommen als anorganische Verbindungen wie Zinkoxid oder Zinksulfat. Bei der Dosierung ist Vorsicht geboten. Für eine langfristige Einnahme sollten die Präparate nicht mehr als 10 mg Zink enthalten, um das Gleichgewicht anderer Spurenelemente nicht zu stören. Höhere Dosierungen sollten nur kurzfristig und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Achten Sie zudem darauf, das Präparat zu einer Mahlzeit einzunehmen, um die Verträglichkeit zu verbessern.

Die Gefahr der Überdosierung: Zu viel des Guten?

Während ein Zinkmangel die Gesundheit beeinträchtigt, ist auch ein Zuviel an Zink schädlich. Das Prinzip „viel hilft viel“ gilt hier definitiv nicht. Eine Überdosierung, auch Zinkvergiftung genannt, ist über eine normale Ernährung praktisch unmöglich zu erreichen. Das Risiko entsteht fast ausschliesslich durch die unkontrollierte und hochdosierte Einnahme von Zinksupplementen über einen längeren Zeitraum. Der Körper verfügt zwar über Regulationsmechanismen, um überschüssiges Zink auszuscheiden, doch diese können bei einer dauerhaft zu hohen Zufuhr überfordert werden. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat eine tolerierbare Gesamtzufuhrmenge pro Tag (Tolerable Upper Intake Level) von 25 mg für Erwachsene festgelegt. Dieser Wert schliesst die Zufuhr aus der Nahrung und Supplementen mit ein.

Akute und chronische Folgen

Die Symptome einer Überdosierung können akut oder chronisch auftreten. Eine akute Zinkvergiftung durch die einmalige Einnahme einer sehr hohen Dosis (über 200 mg) äussert sich meist durch Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchkrämpfe und Durchfall. Viel tückischer sind jedoch die Folgen einer chronischen Überdosierung, die bereits bei einer dauerhaften täglichen Zufuhr von über 50-100 mg auftreten kann. Das grösste Problem dabei ist die Störung des Kupferhaushalts. Hohe Zinkmengen im Darm behindern die Aufnahme von Kupfer, einem weiteren wichtigen Spurenelement. Ein daraus resultierender Kupfermangel kann zu einer Form der Blutarmut (Anämie) und zu neurologischen Störungen führen. Paradoxerweise kann eine chronische Überdosierung von Zink das Immunsystem sogar schwächen und den Cholesterinstoffwechsel negativ beeinflussen. Es ist daher entscheidend, Zinkpräparate verantwortungsbewusst und nur bei tatsächlichem Bedarf einzusetzen.

kathi dreimuth

Die Autorin
Kathi ist unsere sportliche Allrounderin mit einem besonderen Faible für gesunde Ernährung und Bewegung. Wenn sie nicht gerade neue Rezepte ausprobiert oder auf dem Volleyballplatz steht, ist sie mit ihrem Labrador in der Natur unterwegs.