- Hauptüberträger von Infektionen: Unsere Hände sind der häufigste Weg, auf dem Krankheitserreger wie Viren und Bakterien von einer Person zur anderen oder von Oberflächen auf den Menschen gelangen.
- Effektiver Schutz durch Waschen: Gründliches Händewaschen mit Seife für 20 bis 30 Sekunden entfernt die meisten Keime mechanisch und ist die wichtigste Maßnahme zur Infektionsprävention im Alltag.
- Desinfektion als Ergänzung: Händedesinfektionsmittel töten Erreger ab und sind besonders dann sinnvoll, wenn kein Wasser und keine Seife verfügbar sind oder ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht, z.B. bei der Pflege kranker Angehöriger.
- Hautschutz ist Infektionsschutz: Häufiges Waschen kann die Haut austrocknen. Eine gesunde, intakte Hautbarriere ist jedoch entscheidend, um das Eindringen von Keimen zu verhindern. Regelmäßige Hautpflege ist daher unerlässlich.
- Kollektive Verantwortung: Eine gute Händehygiene schützt nicht nur Sie selbst, sondern auch Ihr Umfeld. Sie hilft, die Ausbreitung von Krankheiten in der Gemeinschaft zu verlangsamen und den Bedarf an Antibiotika zu senken.
Die unsichtbare Gefahr: Was sich auf unseren Händen tummelt
Unsere Hände sind unsere wichtigsten Werkzeuge im Alltag. Wir greifen, tasten, halten und arbeiten mit ihnen. Doch bei jedem Kontakt nehmen sie auch unsichtbare Passagiere auf: eine Vielzahl von Mikroorganismen. Die Haut ist natürlicherweise von einer Gemeinschaft aus Bakterien besiedelt, der sogenannten Hautflora. Experten unterscheiden hierbei zwischen der residenten und der transienten Flora.
Die residente Flora besteht aus Mikroorganismen, die dauerhaft auf unserer Haut leben und in der Regel harmlos oder sogar nützlich sind. Sie bilden eine Art biologischen Schutzschild. Viel relevanter für das Infektionsgeschehen ist jedoch die transiente Flora. Das sind Keime, die wir vorübergehend von anderen Menschen oder von Oberflächen aufnehmen. Dazu gehören Viren, die Erkältungen oder Grippe auslösen (z.B. Rhinoviren, Influenzaviren), Bakterien, die Magen-Darm-Erkrankungen verursachen (z.B. Salmonellen, Campylobacter) und sogar Pilze. Diese „Gast-Keime“ können sich auf der Haut nicht lange halten oder vermehren, aber die Zeitspanne reicht oft aus, um eine Infektion auszulösen, wenn sie über die Hände an unsere Schleimhäute gelangen.
Studien zeigen, dass sich auf einer durchschnittlichen Handfläche Millionen von Bakterien befinden können. Besonders unter den Fingernägeln und in den Fingerzwischenräumen sammeln sie sich. Türklinken, Haltegriffe in öffentlichen Verkehrsmitteln, Einkaufswagen oder das eigene Smartphone sind wahre Keimschleudern. Das Wissen um diese unsichtbare Welt ist der erste Schritt, um die Notwendigkeit einer gründlichen Händehygiene zu verstehen.
Der Hauptübertragungsweg: Wie Hände zu Krankheitsverbreitern werden
Die meisten Infektionskrankheiten werden nicht, wie oft angenommen, durch die Luft (Tröpfcheninfektion) übertragen, sondern über eine sogenannte Schmierinfektion. Die Hände spielen hierbei die zentrale Rolle als Transportmittel. Die Infektionskette ist dabei erschreckend einfach und alltäglich.
Die Kette der Schmierinfektion
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Eine Person mit einer Erkältung niest in ihre Hand. Die Viren befinden sich nun auf ihrer Handfläche. Anschließend fasst diese Person eine Türklinke an. Die Viren werden auf die Oberfläche übertragen. Kurz darauf fassen Sie dieselbe Türklinke an. Nun befinden sich die Viren auf Ihrer Hand. Ohne darüber nachzudenken, reiben Sie sich später die Augen oder fassen sich an den Mund. In diesem Moment haben die Viren ihr Ziel erreicht: Sie sind auf Ihre Schleimhäute gelangt und können eine Infektion auslösen. Dieser Prozess läuft unbewusst und dutzende Male am Tag ab. Forschungen haben gezeigt, dass wir uns im Durchschnitt mehr als 15 Mal pro Stunde ins Gesicht fassen.
Dieser Mechanismus gilt für eine Vielzahl von Krankheiten, von der gewöhnlichen Erkältung über die Grippe bis hin zu schweren Magen-Darm-Infekten wie dem Norovirus. Die Hände fungieren als Brücke zwischen einer kontaminierten Quelle und den Eintrittspforten unseres eigenen Körpers – Mund, Nase und Augen. Die Unterbrechung dieser Kette ist der Kern jeder effektiven Händehygiene. Durch das regelmäßige und gründliche Waschen der Hände wird diese Brücke eingerissen und der Übertragungsweg blockiert.
Händewaschen – Die Anleitung für den perfekten Schutz
Händewaschen ist mehr als nur ein kurzer Kontakt mit Wasser. Um Keime wirksam zu entfernen, bedarf es einer korrekten Technik und ausreichender Zeit. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Robert Koch-Institut (RKI) empfehlen eine Dauer von 20 bis 30 Sekunden für den gesamten Vorgang – das ist ungefähr so lang, wie zweimal das Lied „Happy Birthday“ zu singen.
Die 5 Schritte zum Erfolg
Eine systematische Vorgehensweise stellt sicher, dass alle Bereiche der Hand gereinigt werden. Vergessen Sie dabei auch die oft vernachlässigten Stellen nicht.
- Nass machen und einseifen: Halten Sie Ihre Hände unter fließendes Wasser. Die Temperatur spielt dabei für die Reinigungswirkung eine untergeordnete Rolle; verwenden Sie eine Temperatur, die für Sie angenehm ist. Nehmen Sie anschließend ausreichend Seife.
- Gründlich verreiben: Schäumen Sie die Seife auf, indem Sie Handfläche auf Handfläche reiben. Fahren Sie dann fort, indem Sie die rechte Handfläche über den linken Handrücken reiben und umgekehrt. Verschränken Sie die Finger und reinigen Sie die Fingerzwischenräume.
- Finger und Daumen nicht vergessen: Haken Sie die Finger ineinander und reinigen Sie die Außenseiten der Finger. Umfassen Sie anschließend jeden Daumen einzeln und reinigen Sie ihn mit kreisenden Bewegungen.
- Fingerspitzen und Nägel: Reiben Sie die geschlossenen Fingerspitzen in der Handfläche der jeweils anderen Hand, um auch die Bereiche unter den Nägeln zu säubern.
- Abspülen und trocknen: Spülen Sie die Hände unter fließendem Wasser gründlich ab, bis alle Seifenreste entfernt sind. Trocknen Sie die Hände anschließend sorgfältig mit einem sauberen Tuch ab, idealerweise einem Einweghandtuch in öffentlichen Toiletten. Feuchte Haut kann Keime leichter aufnehmen und weitergeben.
Diese Methode ist einfach, aber extrem wirkungsvoll. Sie entfernt Schmutz und Mikroorganismen mechanisch und reduziert die Keimzahl auf Ihren Händen drastisch.
Seife vs. Desinfektionsmittel: Wann ist was die richtige Wahl?
Im Alltag herrscht oft Unsicherheit darüber, ob man die Hände waschen oder desinfizieren sollte. Beide Methoden haben ihre Berechtigung, aber sie wirken unterschiedlich und sind für verschiedene Situationen geeignet. Die Entscheidung hängt vom Verschmutzungsgrad der Hände und dem gewünschten Schutzniveau ab.
Wirkprinzip und Anwendung
Händewaschen mit Seife ist ein mechanischer Reinigungsprozess. Seifenmoleküle (Tenside) lösen Fette und Schmutz, in denen die Keime eingebettet sind. Durch das Reiben und den Wasserstrahl werden diese Partikel von der Haut abgespült. Händewaschen ist daher immer dann die Methode der Wahl, wenn die Hände sichtbar schmutzig sind. Es entfernt nicht nur Keime, sondern auch den Schmutz, an dem sie haften.
Ein Händedesinfektionsmittel auf Alkoholbasis wirkt chemisch. Der Alkohol (meist Ethanol oder Isopropanol) zerstört die Hülle von Bakterien und Viren und tötet sie so ab. Dies funktioniert jedoch nur auf optisch sauberen Händen. Bei sichtbarem Schmutz ist die Wirkung stark eingeschränkt. Desinfektion ist besonders dann sinnvoll, wenn ein schneller, hochwirksamer Schutz benötigt wird und kein Wasser zur Verfügung steht, beispielsweise unterwegs, nach Kontakt mit Kranken oder in medizinischen Einrichtungen.
Vergleich der Methoden
Die folgende Tabelle stellt die beiden Methoden gegenüber, um die Entscheidung im Alltag zu erleichtern.
Merkmal | Händewaschen mit Seife | Händedesinfektion (alkoholbasiert) |
---|---|---|
Wirkprinzip | Mechanische Entfernung von Schmutz und Keimen | Chemisches Abtöten von Keimen durch Zerstörung ihrer Struktur |
Anwendungsbereich | Bei sichtbarer Verschmutzung, im normalen Alltag (z.B. vor dem Essen, nach dem Toilettengang) | Auf sauberen, trockenen Händen; unterwegs, bei erhöhtem Infektionsrisiko (z.B. nach Kontakt mit Kranken) |
Wirksamkeit | Reduziert die Keimzahl erheblich; wirksam gegen die meisten alltäglichen Erreger | Sehr hohe Wirksamkeit gegen Bakterien und viele Viren (Achtung: Wirkspektrum beachten, z.B. „begrenzt viruzid“) |
Hautverträglichkeit | Kann bei häufiger Anwendung die Haut austrocknen, besonders mit aggressiven Seifen | Moderne Mittel enthalten rückfettende Substanzen und sind oft besser verträglich als häufiges Waschen |
Bedingungen | Wasser, Seife und ein sauberes Handtuch sind notwendig | Kann überall und ohne Wasser angewendet werden |
Für den normalen Alltag ist das Händewaschen mit Seife also völlig ausreichend und die wichtigste Basismaßnahme.
Die entscheidenden Momente: Wann Händehygiene unverzichtbar ist
Die Wirksamkeit der Händehygiene hängt nicht nur von der korrekten Durchführung ab, sondern auch vom richtigen Zeitpunkt. Es gibt Schlüsselsituationen im Alltag, in denen das Waschen oder Desinfizieren der Hände besonders wichtig ist, um die Übertragungskette von Krankheitserregern zu unterbrechen. Wenn Sie diese Momente verinnerlichen, integrieren Sie den Infektionsschutz ganz automatisch in Ihren Tagesablauf.
Im häuslichen Umfeld
Auch in den eigenen vier Wänden lauern Infektionsquellen. Achten Sie auf Händehygiene in folgenden Situationen:
- Nach jedem Toilettengang: Dies ist einer der wichtigsten und bekanntesten Momente, da Fäkalbakterien leicht auf die Hände gelangen können.
- Vor der Zubereitung von Speisen und vor dem Essen: So verhindern Sie, dass Keime von Ihren Händen auf die Lebensmittel oder direkt in Ihren Mund gelangen.
- Nach dem Umgang mit rohem Fleisch, Fisch oder Eiern: Diese Lebensmittel können mit Bakterien wie Salmonellen oder Campylobacter belastet sein.
- Nach dem Kontakt mit Haustieren, Tierfutter oder tierischen Fäkalien.
- Nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen (falls Sie in die Hand geniest haben).
- Vor und nach dem Kontakt mit Kranken oder der Behandlung von Wunden.
Unterwegs und in der Öffentlichkeit
Außerhalb des eigenen Zuhauses kommen wir mit unzähligen Oberflächen und Menschen in Kontakt. Hier ist besondere Achtsamkeit geboten:
- Nach der Ankunft zu Hause: Machen Sie es sich zur Gewohnheit, als Erstes die Hände zu waschen, wenn Sie nach Hause kommen. So tragen Sie keine Keime von außen in Ihren Wohnbereich.
- Nach der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
- Nach dem Einkaufen und dem Berühren von Einkaufswagen oder Geld.
- Vor dem Essen in Restaurants oder unterwegs.
In vielen dieser Situationen unterwegs ist ein Händedesinfektionsmittel eine praktische Alternative, wenn Wasser und Seife nicht verfügbar sind.
Mehr als nur Sauberkeit: Der Einfluss auf Antibiotikaresistenzen
Saubere Hände schützen nicht nur vor einer Erkältung oder einem Magen-Darm-Infekt. Eine konsequente Händehygiene leistet auch einen entscheidenden Beitrag im Kampf gegen eines der größten globalen Gesundheitsprobleme: Antibiotikaresistenzen. Der Zusammenhang mag auf den ersten Blick nicht offensichtlich sein, ist aber von enormer Bedeutung.
Antibiotika sind Medikamente, die ausschließlich gegen Bakterien wirken. Bei jeder Anwendung von Antibiotika können einige Bakterien überleben, weil sie zufällig unempfindlich (resistent) sind. Diese resistenten Bakterien vermehren sich dann und können ihre Resistenzgene sogar an andere Bakterien weitergeben. Je häufiger Antibiotika eingesetzt werden, desto stärker breiten sich resistente Stämme aus. Irgendwann wirken die gängigen Medikamente nicht mehr, und eigentlich gut behandelbare Infektionen können lebensbedrohlich werden.
Hier kommt die Händehygiene ins Spiel. Jede Infektion, die wir durch saubere Hände verhindern, ist eine Infektion, die nicht mit Antibiotika behandelt werden muss. Indem wir die Übertragung von bakteriellen Erregern reduzieren, senken wir die Zahl der bakteriellen Erkrankungen – von einfachen Hautinfektionen bis hin zu schweren Lungenentzündungen. Weniger Infektionen bedeuten weniger Antibiotika-Verschreibungen. Dies verlangsamt den Selektionsdruck auf Bakterien und hilft, die Wirksamkeit dieser wichtigen Medikamente für die Zukunft zu erhalten. Ihre persönliche Entscheidung, sich regelmäßig die Hände zu waschen, ist also ein kleiner, aber wirkungsvoller Akt zum Schutz der öffentlichen Gesundheit.
Trockene, rissige Hände? So pflegen Sie Ihre Haut richtig
Wer die Händehygiene ernst nimmt, kennt das Problem: Häufiges Waschen und Desinfizieren kann die Haut stark beanspruchen. Wasser und Seife spülen nicht nur Keime weg, sondern auch die natürlichen Fette der Haut. Der Alkohol in Desinfektionsmitteln hat ebenfalls eine entfettende Wirkung. Die Folge können trockene, raue, schuppige und im schlimmsten Fall sogar rissige Hände sein. Das ist nicht nur unangenehm, sondern auch kontraproduktiv für den Infektionsschutz.
Warum gesunde Haut so wichtig ist
Unsere Haut ist die erste und wichtigste Barriere des Körpers gegen das Eindringen von Krankheitserregern. Eine intakte Hautschutzbarriere, bestehend aus Hornzellen und einem Fett-Feuchtigkeits-Film (Hydrolipidfilm), hält Keime effektiv ab. Ist diese Barriere jedoch durch Austrocknung geschädigt und weist kleine Risse auf, wird sie durchlässig. Mikroorganismen können sich in diesen Rissen leichter ansiedeln und sogar in den Körper eindringen. Eine gepflegte Hand ist also eine besser geschützte Hand.
Tipps für die richtige Hautpflege
- Milde, pH-neutrale Seifen verwenden: Aggressive, stark parfümierte Seifen entziehen der Haut mehr Fett. Sogenannte „Waschsyndets“ mit einem hautneutralen pH-Wert von ca. 5,5 sind schonender.
- Lauwarmes statt heißes Wasser: Zu heißes Wasser löst die Hautfette besonders stark. Eine angenehm lauwarme Temperatur ist für die Reinigungswirkung völlig ausreichend und schont die Haut.
- Sorgfältig abtrocknen: Tupfen Sie die Hände sanft trocken, anstatt sie stark zu reiben. Achten Sie besonders auf die Fingerzwischenräume.
- Regelmäßig eincremen: Der wichtigste Schritt ist die anschließende Pflege. Tragen Sie nach dem Händewaschen und vor allem vor dem Schlafengehen eine rückfettende Handcreme auf. Produkte mit Inhaltsstoffen wie Urea (Harnstoff), Glycerin oder Panthenol sind besonders wirksam, da sie Feuchtigkeit binden und die Regeneration der Haut unterstützen.
Indem Sie Händehygiene und Hautpflege als Einheit betrachten, gewährleisten Sie einen lückenlosen und nachhaltigen Schutz für sich und andere.
Mythen und Fakten rund um die Händehygiene
Um das Thema Händehygiene ranken sich viele Halbwahrheiten und Mythen. Diese können zu falschem Verhalten und einem trügerischen Sicherheitsgefühl führen. Es ist Zeit, mit den gängigsten Irrtümern aufzuräumen und sie durch wissenschaftlich fundierte Fakten zu ersetzen.
Mythos: „Heißes Wasser tötet Keime besser als kaltes.“
Fakt: Das ist falsch. Um die meisten Keime allein durch Hitze abzutöten, wäre Wasser von über 60 °C nötig – eine Temperatur, die zu schweren Verbrühungen führen würde. Beim Händewaschen geht es nicht darum, die Keime durch Hitze zu töten, sondern sie mechanisch zu entfernen. Die Seife löst die Keime von der Haut, und das Reiben sowie der Wasserstrahl spülen sie ab. Die Wassertemperatur hat darauf keinen wesentlichen Einfluss. Verwenden Sie daher eine für Sie angenehme, lauwarme Temperatur. Das schont Ihre Haut und spart Energie.
Mythos: „Desinfektionsmittel ist immer besser als Wasser und Seife.“
Fakt: Das stimmt nicht. Beide Methoden haben ihre spezifischen Anwendungsbereiche. Bei sichtbarem Schmutz ist Händewaschen mit Seife überlegen, da Desinfektionsmittel auf verschmutzter Haut nicht richtig wirken können. Die Seife entfernt den Schmutz, in dem die Keime sitzen. Desinfektionsmittel sind ideal für unterwegs oder bei gezieltem Bedarf (z.B. im Krankenhaus), wenn die Hände sauber sind. Im normalen Alltag ist gründliches Händewaschen die absolut ausreichende und empfohlene Basishygiene.
Mythos: „Elektrische Händetrockner sind hygienischer als Papiertücher.“
Fakt: Hier gehen die Studienergebnisse auseinander, aber es gibt starke Hinweise darauf, dass Papiertücher die hygienischere Wahl sind. Viele Warmlufttrockner, besonders ältere Modelle, können Bakterien aus der Toilettenluft ansaugen und auf die frisch gewaschenen Hände blasen. Zudem verbleibt oft Restfeuchtigkeit auf der Haut, was das Keimwachstum begünstigt. Papiertücher entfernen durch die Reibung zusätzlich verbliebene Keime und trocknen die Hände schneller und gründlicher. In öffentlichen Einrichtungen ist das Einweg-Papiertuch daher oft die sicherere Option.